„Wenn es Ihnen gelingt, unsere Schüler tapfer, liebevoll und wahrhaftig zu machen, dann werden sie diese Welt fröhlich und sicher bestehen.“
Herman Nohl zu Beginn des 20. Jahrhunderts
Herkunft
Herman Nohl wurde am 7. Oktober 1879 in Berlin geboren und verbrachte in dieser Stadt ebenfalls seine komplette Kindheit. Sein Vater hieß Hermann Nohl und war Gymnasiallehrer. Seine Mutter Gabriele Nohl starb als Herman Nohl noch ein Kind war. Er selbst sagt, dass er von seiner Mutter wenig wisse und der Vater wenig über sie gesprochen habe.
Privates
1905 heiratete Herman Nohl die Pianistin Bertha Oser, die aus Wien stammte.
Studium und Arbeit
Nach dem Abitur studierte Herman Nohl in Berlin an der Universität. Zunächst studierte er dort Medizin, wechselte aber alsbald zu den Fächern Geschichte und Philosophie. Darüber hinaus promovierte er an dieser Universität und schrieb seine Dissertation über Sokrates.
1907 zog Herman Nohl mit seiner Familie nach Jena, um dort an der Universität zu arbeiten und dort habilitiert zu werden. Dort arbeitete und lehrte er bis zum Ausbruch des Krieges.
Im ersten Weltkrieg wurde Herman Nohl zum Militär einberufen. Dort war er u.a. in Gent (Belgien) stationiert und arbeitet dort nach einer Verletztung vor allem im verwalterischem Bereich. Erst 1918 mit Ende des Krieges konnte er nach Jena zurückkehren.
Dort widmete er sich der Volkspädagogik und gründete daraufhin 1919 die demokratische Volkshochschule in Thüringen.
1919 verzog die Familie nach Göttingen, da Herman Nohl an der dortigen Universtität eine Stelle antrat. Er wurde Professor für Pädagogik und arbeitete dort bis 1937.
Herman Nohl widmete sich in jener Zeit vielen Themen und Projekten der Pädagogik. Er gründete die Gilde Sozialer Arbeit, veröffentlichte die Zeitschrift Die Erziehung. Monatsschrift für den Zusammenhang von Kultur und Erziehung in Wissenschaft und Leben, gab das Handbuch für Pädagogik heraus und gab mehrere Vorträge.
Noch vor dem zweiten Weltkrieg wurde er 1937 als Universitätsprofessor in Göttingen entlassen. Erst nach dem Krieg stieg Herman Nohl wieder in seine pädagogische Arbeit ein und half u.a. bei Wiederaufbau der Schulen und auch der Universität in Göttingen. Dort wurde er zwar nicht wieder Professor, durfte aber als Dekan eines Bereichs arbeiten.
Herman Nohl starb am am 27. September 1960 in Göttingen und wurde auf dem Friedhof der Stadt beigesetzt.
Warum heißt nun unsere Schule Herman-Nohl-Schule?
Ja, denn auch wieder legen unsere Schwerpunkt auf soziale Berufe, u.a. bieten wir das Fach Pädagogik in fast allen Schulformen an. Natürlich bilden wir auch Berufe in diesem Bereich aus bspw. die SozialassistentInnen oder die ErzieherInnen.
Zu unserem Bildungsangebot gelangen Sie hier.
[Mit dem Klick auf einen der Buttons werden Sie auf eines unserer Angebote in sozialen Netzwerken geleitet. Beachten Sie, dass die Herman-Nohl-Schule keinen Einfluss auf den Umfang der Daten hat, den externe Anbieter bei der Nutzung erheben.]